Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) hat heute 26 neue Forderungen zur Verbesserung der Sicherheit des AKW Mühleberg gestellt. Zusammen mit den im November für den Betrieb bis 2019 abgeschwächten Forderungen gibt es nun etwa 40 Punkte, die als problematisch betrachtet werden. Umgesetzt wird mit dieser Salami-Taktik aber nichts.

«Gemäss ENSI müssen Berichte eingereicht, Überprüfungen vorgenommen und Prozesse dokumentiert werden. Die defizitäre Sicherheit des AKW Mühleberg wird somit nicht erhöht: Statt 40 Forderungen nur auf dem Papier braucht es eine Laufzeitbeschränkung von 40 Jahren im Parlament», fordert Greenpeace-Atomexperte Florian Kasser.

 

Für weitere Informationen:

Florian Kasser, Atomexperte Greenpeace-Schweiz: 076 345 26 55

Marco Fähndrich, Medienbeauftragter Greenpeace-Schweiz, 044 447 41 54