Nach eigenen Angaben hat das ENSI heute Strafanzeige in Zusammenhang mit Bohrlöchern im Sicherheitsbehälter vom AKW Leibstadt und einem Protest von Greenpeace-AktivistInnen in Beznau eingereicht. Greenpeace Schweiz hat diesbezüglich keine weitere Kenntnis als aus den Medienberichten zu entnehmen ist und kann nicht im Detail Stellung nehmen. Klar ist aber, dass das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat von den eigenen schweren Verfehlungen ablenken will.
«Seit Jahren bestehen insbesondere in Beznau erhebliche altersbedingte Defizite und Sicherheitslücken, die wir mit Analysen, Studien und Bildern der Risse in der Reaktorhülle umfassend dokumentiert haben», sagt Florian Kasser, Atomexperte bei Greenpeace Schweiz. «Gegen diese Missstände bleibt die Aufsichtsbehörde weitgehend untätig: Aus diesem Grund prüft nun Greenpeace Schweiz, ob rechtliche Schritte gegen das ENSI eingeleitet werden müssen».
Für weitere Auskünfte und Bilder:
Florian Kasser, Atomexperte Greenpeace Schweiz, 076 345 26 55
Marco Fähndrich, Medienbeauftragter Greenpeace Schweiz, 044 447 41 54