Zurich unterzeichnet die UNO-Verpflichtung zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs und kündigt an, bis 2022 ausschliesslich erneuerbare Energien zu nutzen. Der Medienkommentar von Greenpeace Schweiz:


Greenpeace Schweiz begrüsst die neuen Richtlinien von Zurich Versicherungen. Sie hat den Ernst des Klimanotstands offenbar erkannt. Zurich übernimmt mit diesen Richtlinien Leadership. Während die grossen Schweizer Versicherungen wie Zurich und SwissRe ihre Klimaschutz-Ambitionen verstärken, verharren die Schweizer Grossbanken im Vergleich weiterhin im Tiefschlaf. Die Credit Suisse und die UBS  finanzierten im 2017 konservativ geschätzt rund doppelt so viele Emissionen wie die Schweiz im Inland in einem Jahr verursacht— durch Bereitstellung von Geld an Unternehmen, die besonders dreckige, so genannt extreme fossile Brennstoffe nutzbar machen. Greenpeace fordert die Banken auf, nun ebenfalls zu handeln und Richtlinien verabschieden, welche einen sofortigen Ausstieg aus der Finanzierung von Unternehmen bezwecken, die mit Kohle und Teersand geschäften. Credit Suisse und UBS sollten der Öffentlichkeit verbindlich aufzeigen können, wie ihre Finanzströme mit dem 1.5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens in Einklang zu bringen sind.

Kontakt: Asti Roesle, Klima-Kampagne Greenpeace Schweiz, 044 447 41 35