Wenn sich am 4. November 2017 die Staatschefs zur 23. Weltklimakonferenz in Bonn treffen, fressen sich nur 50 Kilometer entfernt riesige Kohlebagger in die Erde.

Das rheinische Braunkohlerevier ist Europas grösste CO2-Quelle. Die weltweit grössten CO2-Speicher aber sind die Wälder des Nordens – die sogenannten borealen Wälder. Der vielfältige Lebensraum ist die Heimat indigener Völker und eine unserer wichtigsten Versicherungen gegen den Klimakollaps. Um ihre Speicherfunktion zu erhalten, müssen wir diese Wälder schützen – auch damit wir den Klimavertrag von Paris 2015 einhalten können und der Schweizer Inkrafttretung des Vertrages am 5. November nichts mehr im Wege steht.

Weil uns die Klimaveränderung noch lange in Atem halten wird (und weil wir einen langen Atem brauchen), setzen wir uns mit gezielten Aktionen rund um den Globus für den Klimaschutz ein. Die Alternativen sind da: Recyclingpapier, Stofftaschentücher oder ein ressourcenschonendes Leben.