Wir haben heute die Petition «Die Schweiz muss Flagge zeigen für den Meeresschutz» in Bern übergeben. 16’393 Personen fordern darin den Bundesrat, speziell Umweltministerin Simonetta Sommaruga auf, sich bei den Vereinten Nationen öffentlich für wirksamen Meeresschutz einzusetzen. Konkret fordern wir ein griffiges, internationales Abkommen zum Schutz der Hohen See und ein Moratorium für Tiefseebergbau.
Meeresschutz geht uns alle an. Auch die Schweiz und ihren Bundesrat. Davon sind 16’393 Petitionsunterzeichner:innen überzeugt, die gemeinsam mit uns endlich Taten fordern. Der Schweizer Bundesrat muss seine Verantwortung wahrnehmen und sich öffentlich für ein Tiefseebergbau-Moratorium einsetzen.
Bei der heutigen Übergabe der Petitionsunterschriften machten wir mit Bildern aus der Tiefsee erneut auf die Gefahren aufmerksam, die diesem unberührten Lebensraum drohen, wenn Tiefseebagger dort Rohstoffe abbauen. Ein einzigartiges Ökosystem könnte unwiderruflich zerstört werden und mit ihm unzählige Lebewesen, die wir noch gar nicht kennen. Die einzigen Profiteure der Zerstörung sind geldgierige Rohstoffkonzerne wie die Freiburger Firma Allseas. Dieses rüstet im niederländischen Rotterdam bereits ein erstes Schiff um und will schnellstmöglich in die Tiefsee vordringen.
Zusätzlich zum Tiefseebergbau-Moratorium fordern wir, dass sich die Schweiz bei den Verhandlungen der Vereinten Nationen vom 7. – 18. März in New York für ein Hochseeschutzabkommen engagiert. Ein solches Abkommen würde den Schutz und die Nutzung der Hohen See rechtsverbindlich regeln. Es zählt jede Stimme und jede Unterstützung, damit wir die Meere und ihre wunderbare biologische Vielfalt, die für unser Überleben unabdingbar ist, schützen können.
Hilf mit einer Patenschaft mit, die Meere zu schützen!