Atomkraft hat keine Zukunft
Der Schlüssel für eine sichere und klimaverträgliche Energieversorgung sind erneuerbare Energien.

Jetzt Brief an Bundesrat Rösti mitunterzeichnen
Erneuerbare Energien fördern und vorantreiben – statt ausbremsen
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Erneuerbare Energien fördern und vorantreiben – statt ausbremsen
Der indirekte Gegenvorschlag von Bundesrat Albert Rösti zur Pro-Atom-Initiative liegt vor: Damit soll das im Jahr 2017 vom Volk beschlossene Neubauverbot für Atomkraftwerke (AKW) wieder aufgehoben werden. Ab sofort läuft die Vernehmlassung zu dieser Steinzeit-Politik des Bundesrates. Alle können daran teilnehmen – auch du!
Atomkraft hat keine Zukunft. Der Schlüssel für eine sichere und klimaverträgliche Energieversorgung sind erneuerbare Energien.
- Der Bau eines neuen AKW kommt zu spät, um unsere CO2-Emissionen wirksam zu reduzieren.
- Atomkraftwerke machen uns wegen des benötigten Urans von Drittländern abhängig.
- Ein neues AKW verschärft das ungelöste Problem der langfristigen Lagerung radioaktiver Abfälle.
- Der Bau eines neuen AKW ist zu teuer. Es droht die Gefahr, dass die Bevölkerung zur Kasse gebeten wird und die Stromkosten steigen.
Fülle das Formular aus, dann reichen wir folgenden Text auch in deinem Namen ein:
Betreff: Stellungnahme zum indirekten Gegenvorschlag zur Atom-Initiative (Blackout-Initiative)
Sehr geehrter Herr Rösti
Sie möchten den Bau neuer Atomkraftwerke wieder zulassen. Im Rahmen der Vernehmlassung zum indirekten Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)» möchte ich Ihnen mitteilen, weshalb ich dieses Vorhaben ablehne:
- Die Schweiz erlebt einen Boom der Solarenergie. Zusammen mit der Wasserkraft bildet sie ein Dreamteam, um die Schweiz rund um die Uhr mit Strom zu versorgen. Mit einem konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz kann sich die Schweiz in Zukunft auch ohne AKW mit genügend einheimischem, sauberem und klimafreundlichem Strom versorgen. Neue Atomkraftwerke sabotieren diese sichere, saubere, einheimische und klimafreundliche Zukunft.
- Atomkraftwerke bleiben eine gefährliche Technologie. Unser kleinräumiges, dicht besiedeltes Land darf keinen Atomunfall riskieren.
- Ein neues Atomkraftwerk käme viel zu spät, um die alten Reaktoren zu ersetzen. Die Schweiz bräuchte zur Überbrückung klimaschädliche Gas-Reservekraftwerke.
- Die Schweiz wäre weiterhin von Uran-Importen aus dem Ausland abhängig und entsprechend wäre die Energieproduktion bei grossen geopolitischen Krisen gefährdet.
- Der Bau eines neuen Atomkraftwerks wäre exorbitant teuer – zu teuer, um es jemals rentabel zu betreiben. Es bräuchte darum Milliarden an staatlichen Geldern und die Energiekosten würden steigen.
- Atomkraftwerke produzieren Berge von radioaktivem Abfall, wofür es weltweit keine Lösung gibt. Wie die Nagra selbst betont, ist ihr aktuell geplantes Tiefenlager nicht für die Aufnahme des Abfalls eines zusätzlichen AKW ausgelegt.
- Ein Atomkraftwerk, das keine Risiken birgt und keinen Atommüll produziert, gibt es nicht und wird es in den kommenden Jahrzehnten nicht geben. Unsere Energiepolitik sollte sich nicht von technologischen Märchen leiten lassen.
Ich bitte Sie, anzuerkennen, dass die Schweizer Bevölkerung hinter der Energiewende steht und sich zweimal an der Urne (2017 und 2024) entsprechend geäussert hat. Indem Sie den Bau von neuen Atomkraftwerken in der Schweiz wieder zulassen, missachten Sie den Volkswillen und machen unsere Energiezukunft unsicher.
Ich danke Ihnen für die Berücksichtigung meiner Stellungnahme.