Eine neue grosse Studie der EAT-Lancet-Kommission bestätigt die Forderung von Greenpeace vom März des letzten Jahres, den weltweiten Fleisch- und Milchkonsum zugunsten pflanzlicher Alternativen deutlich zu reduzieren. An der EAT-Lancet-Studie waren 37 wissenschaftliche Experten aus 16 Ländern über einen Zeitraum von drei Jahren beteiligt.
Philippe Schenkel, Landwirtschaftsexperte bei Greenpeace Schweiz, kommentiert wie folgt: «Wenn 37 internationale GesundheitsexpertInnen sich zusammentun, um BürgerInnen und EntscheidungsträgerInnen über die gravierenden Klima- und Gesundheitsauswirkungen der globalen Fleisch- und Milchproduktion zu informieren, sollten wir alle sehr genau zuhören. Die ExpertInnen kommen zum Schluss, dass wir unseren Fleischkonsum um 75 Prozent reduzieren müssen, um die Klimakrise zu verhindern.»
«Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es das Engagement aller Akteure: Der Bund muss mit der neuen Agrarpolitik AP22+ die Massentierhaltung verbannen, die Schweizer Gesellschaft für Ernährung hat die Ernährungpyramide dem aktuellen Wissensstand anzupassen und die Unternehmen der Gemeinschaftsgastronomie müssen den Anteil tierischer Produkte in ihrem Angebot. Und die KonsumentInnen sollten vermehrt pflanzliche Lebensmittel in ihre Ernährung einbauen.»
Mehr zur Greenpeace-Kampagne für eine Reduktion des Fleischkonsums.
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