Die Energiestrategie 2050 ist ein guter Deal für eine nachhaltige Energiepolitik: Sie ist umweltverträglich, erneuerbar, effizient. Sie ist zukunftsweisend und verschafft der Schweiz gewichtige Fortschritte zum Status Quo. Die Schweizer Organisationen aus den Bereichen Heimat-, Natur-, Landschaft- und Umweltschutz stehen daher geschlossen hinter der Energiestrategie 2050.
Markus Allemann, Co-Geschäftsleiter Greenpeace Schweiz: «Die Energiestrategie enthält ein Neubauverbot für Atomkraftwerke und ein Wiederaufbereitungsverbot für radioaktive Brennstäbe. Damit verdrängen wir den Atomstrom immer mehr und geben der Energiewende einen kräftigen Schub.»
Florian Brunner, Projektleiter Fossile Energien & Klima, Schweizerische Energiestiftung: «Die Energiestrategie fordert mehr Energieeffizienz. Das ist gut, denn Energie, die wir nicht brauchen, müssen wir weder importieren noch zubauen. Beim Gebäudesektor beispielsweise werden Anreize für energieeffiziente Sanierungen geschaffen, um das riesige Energieeffizienzpotential unserer Gebäude zu nutzen.»
Thomas Vellacott, CEO WWF Schweiz: «Statt von schmutziger fossiler oder unsicherer nuklearer Energie abhängig zu sein, setzt die Energiestrategie auf Effizienz und erneuerbare Energien. Deshalb gibt es künftig mehr Mittel zur Förderung der Effizienz und der erneuerbaren Energieproduktion. Das ist gut für die Umwelt und die Schweizer Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze.»
Urs Leugger-Eggimann, Geschäftsleitung Pro Natura: «Die Energiestrategie sieht einen besseren Schutz für unsere Biotope von nationaler Bedeutung vor. In diesen letzten verbliebenen Mooren, Auengebieten, Amphibienlaichgebieten und Trockenwiesen sind neue Anlagen zur erneuerbaren Energieproduktion ausgeschlossen. Das ist wichtig und richtig, denn der Ausbau erneuerbarer Energien lässt sich bewerkstelligen, ohne diese Gebiete zu beinträchtigen.»
Caroline Beglinger, Co-Geschäftsleiterin Verkehrsclub Schweiz: «Dank der Energiestrategie werden Autos und Lieferwägen in der Schweiz energieeffizienter und stossen damit weniger CO2 aus. Das ist gut für die Umwelt und für das Portemonnaie.»
Werner Müller, Geschäftsführer SVS/BirdLife Schweiz: «Mit einer fachlich korrekten Abklärung von Standorten von Energieanlagen unter Einbezug der Natur- und Landschaftsschutzgesetzgebung können neue Energieanlagen besser geplant und umgesetzt werden.»
Adrian Schmid, Geschäftsleiter Schweizer Heimatschutz: «Die Schweiz verfügt über ein beachtliches Potenzial an Flächen für Anlagen der erneuerbaren Energie. Industriebauten mit ihren grossen Dachflächen bieten beispielsweise hervorragende Bedingungen für Photovoltaikanlagen. Die Energiewende ist so möglich, ohne dass wir unsere bedeutenden Baudenkmäler und Ortsbilder gefährden.»
Natur-, Heimat-, Landschafts-, und Umweltschutzorganisationen der Schweiz unterstützen die Energiestrategie. Erklärung der Schweizer NGOs.
Pro Natura, Urs Leugger-Eggimann, Tel. 061 317 91 44
Greenpeace, Markus Allemann, 079 833 15 69
Schweizerische Energiestiftung, Florian Brunner, 044 275 21 24
Schweizer Heimatschutz, Adrian Schmid, 044 254 57 00
Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, Raimund Rodewald, 031 377 00 77
SVS/BirdLife Schweiz, Werner Müller, 044 457 70 25
VCS, Caroline Beglinger, 079 310 11 86
WWF, Thomas Vellacott, 079 291 95 72