Ciba redet, Syngenta schweigt. Kletterer kommen runter, Banner mit Forderungen bleiben oben.
Die Ciba-Geschäftsleitung hat
Greenpeace heute Gespräche mit ihrem CEO versprochen. Zu den
konkreten gestellten Fragen, ob der Konzern über die nötigen
Finanzen von mindestens 400 Millionen Franken verfügt, und bereit
wäre möglichst schnell konkrete Schritte zur Stiftungsgründung zu
unternehmen, wollte sie jedoch keine Stellungnahme
abgeben.
Basel. Ist Syngenta auf Tauchstation und
führungslos? Ausser einigen ungenügenden PR-Statements waren vom
Weltkonzern keine verbindlichen Aussagen zu erhalten. Greenpeace
wurde mit der Syngenta-PR-Abteilung abgespiessen, und es war nicht
möglich, einen Kontakt zur Geschäftsleitung herzustellen. Bisher
konnte Syngenta gegenüber Greenpeace nicht einmal bestätigen, ob
ihr CEO Michael Mack oder ihre Führungscrew über die heutigen
Vorgänge in Basel informiert seien.
Die Kletterer steigen nun von den Chemie-Kaminen herunter. Sie
standen den ganzen Tag über Internet im regen Austausch mit allen
Interessierten und haben laufend ihre Erlebnisse in Text, Bild und
Ton auf www.totalsanieren.ch dokumentiert.
Aus Protest gegen die wenig kooperative Haltung von Syngenta,
ein Gespräch auch nur in Betracht zu ziehen, bleiben die Banner mit
der Forderung «PAY NOW» als Mahnmal auf den Kaminen.
Ciba und Syngenta sind weiterhin gefordert, dem Beispiel von
Novartis zu folgen und mit der Gründung einer entsprechenden
kapitalisierten Stiftung zur Sanierung der Chemiemülldeponien in
der Region Basel ihren Willen und ihre Zahlungsfähigkeit unter
Beweis zu stellen.
Bilder der Aktion und weitere Informationen auf www.totalsanieren.ch oder www.greenpeace.ch/presse
Kontakt:
Matthias Wüthrich, Chemiekampagne Greenpeace +41 44 447 41 31
(vor Ort)
Greenpeace-Medienabteilung +41 44 447 41 11