Zürich, 17. Oktober 2013.
Greenpeace findet den Entscheid der UEFA ungerechtfertigt und bedauert die damit verbundenen Konsequenzen für den FC Basel. Die Umwelt¬schutzorganisation sucht das Gespräch.
«Wir bedauern, dass die UEFA dem FC Basel eine Busse auferlegt hat. Doch wir freuen uns, dass die Busse nicht höher ausgefallen ist», meint Verena Mühlberger, Co-Geschäftsleiterin von Greenpeace Schweiz. Greenpeace’s Antwort auf die Busse ist konstruktiv: «Wir werden mit dem FC Basel Kontakt aufnehmen, um einen gemeinsamen Weg zu finden.»
In der Arktis sind in den letzten 30 Jahren 75 Prozent des Eises geschmolzen. Der Gazprom-Konzern setzt dort mit seinen Erdölplänen das Ökosystem aufs Spiel. Mit der Aktion während des Spiels des FC Basel gegen Schalke 04 machten die Aktivisten und Aktivistinnen der Organisation Greenpeace auf dieses Problem aufmerksam. Gazprom ist Sponsor des deutschen Fussballclubs und der UEFA und unterstützt den Verein mit 40 Mio. Euro.
Das Kernanliegen von Greenpeace ist es, weiterhin auf die Ölbohrungen in der Arktis aufmerksam zu machen. «Wir kämpfen für eine intakte Umwelt und vor allem dort, wo niemand hinschaut!», meint Kaspar Schuler, Kampagnenleiter Klima und Energie Greenpeace Schweiz. Der friedliche Protest ist in der jetzigen Phase umso dringlicher, weil Gazprom auf die Arktis-Ölbohrungen drängt. 28 Greenpeace-Aktivisten, darunter ein Schweizer, und zwei freischaffende Journalisten sind deswegen in Russland ungerechtfertigt inhaftiert.
Medienkontakte: Lilla Lukacs, Mediensprecherin Greenpeace Schweiz 079 861 37 92,
Kaspar Schuler, Kampagnenleiter Klima und Energie Greenpeace Schweiz 079 702 86 52,
Weiterführende Informationen finden Sie unter: http://www.greenpeace.org/switzerland/de/