Wie portraitieren professionelle FotografInnen die Umwelt und wie können sie Umweltzerstörung ins öffentliche Bewusstsein rücken?
Ab heute laden Greenpeace und das Reportage-Magazin GEO jeden ein, per Online-Voting mitzubestimmen, welches Fotoprojekt den Publikumspreis gewinnt und realisiert werden soll. Das Voting läuft bis zum 30. September 2014.
Aus über hundert eingereichten Projekten hat eine internationale Jury acht Arbeiten ausgewählt, die auf www.photo-award.ch zu betrachten sind. Die BesucherInnen können per Mausklick ihre Favoritin oder ihren Favoriten auswählen. Das Projekt mit den meisten Stimmen bekommt den Publikumspreis und wird von Greenpeace mit 8’000 Euro finanziert. Zusätzlich gibt es zwei Jurypreise von je 10’000 Euro.
« Fotografie als Augenöffner – dahinter steckt eine lange Tradition. Lag der Fokus früher eher auf sozialen Problemen, so befassen sich engagierte Fotografinnen und Fotografen heute immer öfter mit Umweltfragen wie Klimaveränderung oder Zerstörung von natürlichen Lebensräumen. Der Greenpeace Photo Award zeigt auf, dass sich kluge Bildgeschichten und kreative Fotoprojekte hervorragend eignen, um auf drängende Probleme der Gegenwart hinzuweisen. » erklärt Peter Pfrunder, Direktor der Fotostiftung Schweiz und Präsident der Jury.
Mit dem Greenpeace Photo Award unterstützt Greenpeace in Partnerschaft mit dem Reportage-Magazin GEO die Realisierung von Fotoarbeiten, die das Thema Umwelt im Fokus haben. Nicht fertige Fotos werden ausgezeichnet, sondern Projektideen, die den Künstlerinnen und Künstlern am Herzen liegen. Mit der Prämierung winken den Fotografinnen und Fotografen ein Produktionsbeitrag, um ihre Ideen 2015 umzusetzen. Die Fotoarbeiten der beiden Jurypreisträger werden in GEO publiziert, der Publikumspreis erscheint im Greenpeace Magazin.
Das Konzept hat sich bewährt. Die Arbeit, die Jules Spinatsch, Gewinner der letzten Ausgabe, dank dem Greenpeace Photo Award realisieren konnte, wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und brachte ihm sowohl den Swiss Art Award vom Bundesamt für Kultur sowie ein von der Stadt Zürich verliehenes Stipendium für Bildende Kunst ein.
Nominiert für den Greenpeace Photo Award 2014 sind:
- Manuel Bauer (CH)
- Marco Frauchiger (CH)
- Anne Gabriel-Jürgens (D)
- Miriam Künzli (CH)
- Dmitrij Leltschuk (D)
- Kai Löffelbein (D)
- Uwe H. Martin (D)
- Yann Mingard (CH)
Die konfrontative, hartnäckige und gewaltfreie Arbeit von Greenpeace wird in der Schweiz bereits von 160’000 Personen unterstützt. Mit dem Online-Voting möchten Greenpeace Schweiz und GEO, dass möglichst viele Menschen spannende und engagierte Fotoprojekte zum Thema Umwelt mit ihrer Stimmabgabe unterstützen können.
Für Medienanfragen
Lilla Lukacs, Mediensprecherin Greenpeace Schweiz