Zürich, 19. Juni 2015: Der Online-Jahresbericht 2014 von Greenpeace Schweiz zeigt die Organisation, ihre Kampagnen und ihre AkteurInnen in deren ganzen Vielfalt. Wo wurden die Spenden 2014 eingesetzt? Wie viele “Likes“ haben ihre Kampagnen dieses Jahr auf Facebook generiert? Wer sind ihre MitarbeiterInnen? Wie nachhaltig war die Organisation 2014? Lesen Sie mehr – hier alle Informationen auf einem Blick

30 Jahre Greenpeace Schweiz – Das geopolitische und technologische Umfeld hat sich seit 1984 stark verändert, doch die gesamte Tätigkeit von Greenpeace Schweiz dient nach wie vor demselben Zweck: auf Umweltzerstörung aufmerksam machen und Alternativen aufzeigen. Auch dieses Jahr brachten wir unsere Umweltanliegen näher ans Ziel – international vernetzt und mit einer Vielfalt von Mitteln.

Kampagnenwirkung – Wir setzten uns weiterhin beharrlich für den Atomausstieg ein. Im März 2014 machten 70 Aktivistinnen und Aktivisten mutig auf das älteste AKW der Welt und dessen Risiken aufmerksam und kletterten dafür über den Zaun des Beznau-Geländes. Am gleichen Tag fanden in fünf weiteren Ländern in Europa ähnliche Aktionen statt. Entschlossenheit, Hartnäckigkeit und auch Kreativität bestimmen die tägliche Arbeit bei Greenpeace.

Im November wandten wir uns mit einer ehrlichen und überraschenden Botschaft zur Jodtabletten-Verteilung an eine Million Schweizer Haushalte und wiesen auf die Gefahren der Atomenergie hin.

Beim Schutz der Arktis konnte ein kleiner Erfolg verbucht werden: Das Europäische Parlament verabschiedete im März eine Resolution für die Errichtung eines Schutzgebietes in den internationalen Gewässern der Arktis.

Im Sommer erreichte Greenpeace, dass der Lego-Konzern wegen der von Shell geplanten Ölbohrungen in der Arktis seine Kooperation mit dem Ölmulti beendete.

Weiter gelang es der internationalen Detox-Kampagne vor der Fussball-WM in Brasilien, Adidas zu einer schrittweisen Entgiftung der Produktion ihrer Sportbekleidung zu verpflichten.

Umzug in die Kalkbreite – Mit dem Umzug von unserem Zürcher Büro in ein neues Gebäude haben wir in Punkto Nachhaltigkeit ein wichtiges Zeichen gesetzt. Wir leben die Veränderung, die wir in der Welt sehen wollen. Seit Juli 2014 brauchen wir für unsere tägliche Arbeit bedeutend weniger Raum, weniger Energie und weniger Papier. Wir sind suffizienter geworden und sparen Geld, was wiederum den Kampagnen zugute kommt.

Zahlen und Fakten – 2014 konnten wir gemeinsam mit 155’000 UnterstützerInnen und dank Spendeneinnahmen von 26,6 Mio. Franken einige Schritte zum Schutz der Umwelt erreichen. „Diesen Erfolg hat Greenpeace Schweiz seinen SpenderInnen zu verdanken. Greenpeace akzeptiert keine Spenden von Firmen, Parteien und Regierungen – diese Unabhängigkeit ist ausschlaggebend für unsere Organisation“, schreibt Stiftungsratspräsidentin Cécile Bühlmann. Der Online-Jahresbericht legt ausführlich Rechenschaft über Geschäftsgang und Mittelverwendung ab. Dort informieren wir ausserdem über die abschliessenden Untersuchungen des finanziellen Verlustes 2013 von Greenpeace International.

 

Mehr Informationen finden Sie im Online-Jahresbericht 2014 von Greenpeace Schweiz: www.greenpeace.ch/jahresbericht

Für Medienanfragen:

Lilla Lukacs, Mediensprecherin Greenpeace Schweiz