Kunst kann die Welt verbessern – davon sind wir überzeugt. Sie birgt viele Möglichkeiten: sie kann sensibilisieren, Perspektiven verschieben, mobilisieren. Wir tun gut daran, die Kunst als Mittel für den Umweltschutz zu fördern. Deshalb stellen wir diese Woche einmal mehr Menschen in den Mittelpunkt, die sich auf verschiedenste Weisen kunstvoll engagieren.
2013: Kurz vor Beginn des Konzerts «Classical Highlights» in der Zürcher Tonhalle hat eine Greenpeace-Balletttänzerin eine eigene Version des in Öl-Schlamm sterbenden Schwans uraufgeführt.
2014: Die Berner Sängerin Christine Lauterburg singt auf dem Oberbärgli BE einen wort- und bildgewal tigen Alpsegen für die Heimat und unterstützt damit den Aufruf zum Schutz der Arktis von Greenpeace.
2016: Als Teil einer Greenpeace-Aktion hat der italienische Pianist und Komponist Ludovico Einaudi mit einem Konzert im Eismeer gegen die Zerstörung der Arktis protestiert.
2016: Der britische Künstler Kennard Phillipps hat eine neue Ver- sion des Gemäldes «Christina’s World» von Andrew Wyeth erschaffen. Es zeigt ein Mädchen in einer von Öl bedeckten Landschaft.
Die Farben der Zukunft
Sei es Musik, Tanz oder bildende Kunst – diese Beispiele zeigen, wie effektiv Kunst unser Bewusstsein einfärben kann. So können mit friedlichen und kreativen Mitteln Bildern in den Köpfen der Menschen entstehen, die sie in fremde Welten versetzen, die Reflexion anregen und ihnen derweil* einen Moment des Innehaltens bescheren, sie kurz aus dem gewohnten Trott bringen. In diesem Sinne wird sich Greenpeace weiter für – und mit – Kunst engagieren. Gerne empfehlen wir Ihnen vergangene Magazin-Artikel zur Inspiration und hoffen darauf, dass die Ideen anstecken.
*Wir mögen dieses leider fast ausgestorbene Wort; ein abstrakter Genitiv im Präfix, in Kopplung mit einem alten Begriff für Zeit, den unsere beschleunigte Welt nicht mehr empfinden kann… Wir wissen, was Zeit ist, aber kennen Sie jemanden, der noch weiss, was eine Weile ist?