In den nächsten Monaten schalten wir in loser Folge die Lieblingsartikel unserer Redaktions-mitglieder nochmals auf. Diese haben sie aus den meistgelesenen Online-Stories der letzten Jahre ausgesucht. Heute der Favorit unserer Praktikantin Danielle Müller, in dem Oscar-Preisträgerin Emma Thompson von ihrer Reise in die Arktis erzählt.
Immer wieder begleiten Prominente Personen Greenpeace auf Exkursionen, um Zeugnis über die Umweltzerstörung abzulegen. Sie wirken als Geschichtenerzähler und Multiplikator in unserem Einsatz für die Umwelt und erreichen mit ihrer Stimme oft Menschen, bei denen Greenpeace alleine kein Gehör findet. Die Schauspielerin Emma Thompson nahm mit ihrer Tochter Gaia im August 2014 an einer Expedition in die Hocharktis teil und schreibt hier über ihre Eindrücke.
Erinnern Sie sich an die Szene aus dem Film Marathon Man, in der Laurence Olivier in der Rolle des fiesen Zahnarztes Dustin Hoffmann wiederholt die Frage stellt: «Ist das sicher?». Dieselbe Frage stelle ich mir immer öfters und denke dabei an meine 14-jährige Tochter Gaia. Die Welt überzieht sich mit einer Kruste gnadenlosen Konsumdenkens. Ein Krieg jagt den nächsten. Die Erdtemperatur steigt an. Und ich frage mich: «Was wird aus unserem Planeten – und aus meiner Tochter, deren Name Erde bedeutet?»
Mein wildes Mädchen schwärmt für die Punk-Rockband Blink-182, schätzt ihre Unabhängigkeit über alles und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Tattoo und ein Nasenpiercing. Ob die Erde überleben wird – diese und ähnliche Fragen gehören nicht unbedingt zu ihren Hauptanliegen. An einem frostigen Londoner Februartag erreicht mich nun aber der Anruf meiner Freundin Joanna Kerr, Geschäftsführerin bei Greenpeace Kanada. Sie lädt mich und Gaia auf eine Expedition in die Arktis ein, bei der wir die Auswirkungen des Klimawandels aus nächster Nähe beobachten können. Ich reagiere mit gemischten Gefühlen, vor allem aber beunruhigt mich der Gedanke an die Sicherheit. Ist nicht vor einigen Jahren ein junger Man von einem Eisbären verschlungen worden? Vielleicht nicht gerade die klügste Wahl für einen Urlaub.
Dann ist da noch etwas anderes: Zwar wiege ich mich in der Vorstellung, dass Gaia und ich uns sehr nahestehen – noch immer backen und lesen wir zusammen und schminken uns auch gegenseitig. Doch mir erscheint die Chance, dass sie mich an einen Ort begleiten will, der noch kälter ist als das winterliche England, an dem ich rund um die Uhr Zugang zu ihr habe, sie aber keinen zum Internet, etwa so gering wie der Taillenumfang von Kate Moss. Ihre Ma aber ist eine Umweltaktivistin, die bei diesem Thema kein Pardon kennt – ganzen Festgesellschaften habe ich damit schon die Stimmung verdorben – und zudem wittere ich die Chance, mit meiner Tochter etwas absolut Einzigartiges zu teilen. Und diese Chance werde ich mir nicht entgehen lassen.
«Hey, Gaia-Schatz», beginne ich in einem Tonfall, der unbeschwerten Spass verspricht – so hoffe ich zumindest. «Was denkst du über die Erderwärmung?» – «Ich halte sie für beunruhigend. Warum?» Sie mustert mich mit einem Blick, in dem ein kaum wahrnehmbares Fünkchen Argwohn aufblitzt. «Hättest du Lust, mit mir für Greenpeace in die Arktis zu fahren, um abzuchecken, was da abgeht?» Keine Ahnung, woher ich diese Ausdrücke nehme. Sie stösst ein begeistertes Quietschen aus, dann fällt sie mir um den Hals. «Wo ist meine Wärmewäsche?», ruft sie aus und greift nach ihrer Reisetasche.
1. August:
Wir sind unterwegs. Am Flughafen Heathrow kaufen wir ein paar Zeitschriften und Whiskey für die Greenpeace-Crew, die seit Monaten ohne derartigen Luxus lebt. Ich kichere leise in mich hinein, während ich das Titelblatt einer Zeitschrift überfliege, die über Prince Georges erstes Lebensjahr berichtet. Haha, fern von zu Hause geraten die wichtigen Dinge wie von selbst in Vergessenheit, denke ich bei mir. Mein Witz kippt aber ins Leere, als ich Georges kleines Gesichtchen genauer betrachte und mir aufgeht, dass es tatsächlich auf ihn ankommt. Er ist ein Baby. Er wird noch lange nach mir da sein und sehen, was mit unserem Planeten geschieht. Vielleicht möchte er selber einmal Kinder. Wir sollten uns also schleunigst daran machen, die Arktis zu retten, bevor die Klimaerwärmung den Grossteil der Erde unbewohnbar macht.
Wir steigen ins Flugzeug, dann in ein zweites, weitaus kleineres, um schliesslich auf der norwegischen Inselgruppe Svalbard von Bord zu gehen. Strahlender Sonnenschein erwartet uns. Wir schirmen unsere Augen ab und reiben uns die Arme gegen die bittere Kälte. «Ma – es ist Mitternacht!», bemerkt Gaia, während sie ein weiteres Paar Socken anzieht und einen Parka über ihre Jeans und den Sweater. Wir schauen uns um. Die Landschaft erinnert an spitze schwarze Riesenzähne, eingebettet in Backenzähne aus Eisschollen und überpudert mit weissem Zucker. Wir waren schon auf Borneo, am Amazonas, auf den Galapagosinseln, aber Gaia und ich sind uns einig, dass dieses Schauspiel alles übertrifft, was wir bisher gesehen haben. Erschreckend, beängstigend schön ist es.
2. August:
«Bei helllichtem Tageslicht zu schlafen, hat es in sich», bemerkt Gaia, als wir das Schiff verlassen, um uns auf ein Festrumpfschlauchboot zu wagen, und unsere Entdeckungsreise beginnt. Gaia ist ein Pack-deine-Gummistiefel-und-lauf-Mädel. In den letzten Ferien liess sie sich von ihrem Vater erklären, wie man eine Kettensäge bedient. Ich war entsetzt und verkroch mich mit einem Wodka in der Küche. Mein Mädchen verbringt ihre Sommer draussen auf den Hügeln mit den Bauernjungen, sie hüten Schafe und verrichten all die übrigen schafsspezifischen Arbeiten. Nun lenkt sie das Schlauchboot und saust mir nichts dir nichts herum wie Sir Walter Raleigh auf dem Weg zu den Spaniern. Und ich weiss nicht, ob mein Stolz oder mein Übelkeit grösser ist.
Kaum sind wir auf dem Schiff angekommen, das uns für die nächsten acht Tage als Basis dient, es heisst Esperanza und trägt den Spitznamen Espy, geraten wir in eine hitzige Diskussion über die Schlafplätze. Gaia: «Ma, wir werden für Ewigkeiten aufeinander hocken. Das wird ausarten, und ich will nicht auf einem Boot sein, auf dem ich dir ständig ausgesetzt bin. Ich möchte die Kabine mit jemand anderem teilen.» Nach einigem Hin und Her finden wir uns in einer winzigen Viererkoje wieder, die wir uns mit zwei Crew-Mitgliedern teilen, was Gaia irgendwie beschwichtigt.
Kurz darauf sind wir zurück auf dem Schlauchboot, das Daisy heisst, um die Eislandschaft zu erkunden. Wir legen an einem Ufer voller moosbedecktem Quarz und Schiefergestein an, das über und über mit Alpenblumen bedeckt ist. Ein Schwarm Ringellumme bevölkert die Klippen über uns, ihre Schreie erinnern an eine laute, hysterische Cocktail-Party. Rentiere wandern umher und werfen uns gelegentlich missbilligende Blicke zu. Gaia besteigt einen kleinen Gletscher, alleine.
«Bleib in Sichtweite!», kreische ich in der vollen Überzeugung, dass sich hinter jedem Hügel ein Bär verbirgt. Dann fällt mein Blick auf einen flamingorosa leuchtenden Schneefleck. Ein Expeditionsleiter namens Jason, der alles zu wissen scheint, informiert mich, das seien Algen, die nur auf Schnee gedeihen, dies nicht zuletzt dank dem Ringellumme-Guano (Vogelkacke). Das Ökosystem hier basiert auf einem subtilen Gleichgewicht, erklärt er. Wenn die Natur dieses Gleichgewicht verändert, passen sich die Arten gewöhnlich an, greift aber der Mensch ein, dann kann dies katastrophale Folgen haben.
3. August:
Heute besuchen wir ein internationales Klimaforschungszentrum, in dem sich jeden Sommer bis zu 180 Wissenschaftler aus der ganzen Welt einfinden, um auszuwerten, was wir unserem Planeten angetan haben. Hier treffen wir Geir, einen Toxikologen, der seine letzten 33 Sommer hier verbracht hat. Er schneidet das Thema Plastik an. In Bären- und Fuchskadavern hat er Giftstoffe gefunden, wie er sie nie zuvor gesehen hatte. Noch schlimmer seien die sogenannten Mikrokügelchen, winzige Plastikpartikel, die in Gesichtsreinigern, Körperpeelings und sogar in einigen Zahnpastas vorkommen und die jetzt in Flüssen, Seen und Meeren nachweisbar sind. „Gut zehn Millionen Tonnen Plastik werden jährlich in unsere Ozeane gekippt», erläutert er. «Eine riesige Müllhalde treibt im Pazifik. Und wir sind der Ansicht, dass das, was an der Oberfläche zu sehen ist, nur etwa 20 Prozent des gesamten Abfalls ausmacht. Der Rest liegt auf dem Meeresboden.» Das ist unser Dreck. Ganz allein unser Dreck.
Er spricht weiter. Was er sagt, ist schwer zu verdauen, doch wir hängen an seinen Lippen. Gaia macht sich unermüdlich Notizen. «Die atmosphärische CO2-Konzentration ist seit der industriellen Revolution um fast 40 Prozent gestiegen. Das können wir nicht rückgängig machen, wir müssen aber herausfinden, wie wir einer Verschlimmerung der Situation vorbeugen können. Die Temperatur in der Arktis ist beinahe doppelt so stark angestiegen wie durchschnittlich auf dem restlichen Planeten. Das alte, urzeitliche Eis reduziert sich in der Masse viel schneller als prognostiziert. Die Folgen für das Ökosystem hier – und für die Erde als ganzes – sind verheerend.» Geir schliesst mit einer Untertreibung: «Das ist eine üble Sache, das kann ich Ihnen sagen.» Gaia wählt eine andere Formulierung: «Das ist wie ein Angriff vom Mars, nur dass wir selber die Marsianer sind.»
Torklig nach dieser Informationsüberdosis wanken wir aus dem Forschungszentrum und treffen auf etwas, das vergleichsweise um einiges weniger alarmierend erscheint: Abdrücke von Eisbärentatzen. «Siehst du das, Gaia? Die sind überall!» Wenn da Bären in der Nähe sind, dann wechsle ich in den Bärenmama-Modus. Wir passieren nun Eisberge, die sich vom Gletscher abgespalten haben, einige in der Grösse von Schulbussen. Das Schlauchboot kommt neben einem Eisberg von rund zehn Quadratmetern zu stehen, und Gaia hüpft ohne eine Sekunde zu zögern vom Boot. Sie kann es kaum erwarten, das Eis zu erklimmen.
Wie glitschig ist ein Rieseneiswürfel? Höchst glitschig, wie sich herausstellt, als ich vorwärts schlittere, um mit meiner furchtlosen Tochter Schritt zu halten. Das Schmelzwasser sprudelt durch Kanäle im Eis und singt uns vor, ein wunderbarer Klang, der beruhigend auf mich wirkt. Gaia und ich liegen nebeneinander auf dem Bauch und trinken aus einem daiquiri-blauen Loch das reinste Wasser, das auf der Erde zu finden ist. Pünktlich zum Abendessen sind wir zurück auf der Espy. Später tauschen wir vier Kojengenossen im Licht der Mitternachtssonne Geschichten aus. Ich frage Gaia, wie ihr der Törn gefällt. «Es ist der beste Ort, an dem ich jemals gewesen bin», antwortet sie mit einem Seufzer. Sie hält ihre Zahnpastatube hoch. «Aber wie putze ich mir nun die Zähne?» Es ist so kalt, dass die Zahnpasta eingefroren ist. Wir kuscheln uns aneinander. Diese Rund-um-die-Uhr-Angelegenheit scheint sich ganz gut zu entwickeln.
4. August:
Jeden Morgen müssen Gaia und ich die Aufenthaltsräume der Crew putzen. Zuerst befürchte ich, dass wir mehr schaden als nützen – denn wir hetzen in der Gegend herum und schreien Sätze wie «Ich brauche einen Wischlappen!» oder auch «Was mache ich mit all dem Staub?» Aber schliesslich finden wir unseren Rhythmus, und siehe da, welch schönes Bild wir abgeben, meine Tochter und ich, wie wir in trauter Harmonie gemeinsam den Hausputz machen.
Später am Tag fährt das Schiff in eine gigantische Eis-Szenerie ein. Mindestens zehn Eisberge umgeben uns. Sie erinnern an die Finger von Riesen, die mit ihren Eishänden die Erde beschützen. Nebel hüllt uns ein, was Vlad, unseren Kapitän, etwas nervös macht. Es ist schwierig, durch diese Gewässer zu navigieren, und es werden Dinge gesagt wie «Kapitän, von Backbord nähert sich eine Eisscholle.» Und da kommt uns ein riesiger Eisbrocken entgegen. Wir erfassen ihn und heben vorsichtig über ihm an. Nach einem kurzen Moment bricht er auf. Die Bresche verbreitert sich und wir können durchfahren.
Gaia rennt ins Freie, um vom Bug aus zu beobachten. Ich bleibe drinnen, wo es ein wenig wärmer ist. Als sie nach zwei Stunden zurückkommt, sind ihre Stirnfransen gefroren. «Ich spüre meine Beine nicht», strahlt sie. Ich verkneife mir den mütterlichen Ratschlag sie hätte doch früher reinkommen können. Als Vlad ihr rät, sich aufzuwärmen, damit sie nicht krank wird, könnte ich ihn umarmen. Doch Gaia bringt es auf den Punkt, «Es ist unmöglich, nicht draussen zu sein. Ich muss es mir jetzt ansehen. Was ist, wenn das alles verschwindet?»
5. August:
Heute machen Gaia und ich Abendessen: Auberginen und gebratene Peperoni mit Knoblauch, Sardellen und Kartoffeln. Das Schiff bewegt sich langsam vorwärts.
Später begebe ich mich auf den Beobachtungsposten der Crew. Wir segeln Eisschollen entgegen, die zu massig zum Durchbrechen sind, drehen also ab, um sie zu umschiffen. Mir wird klar, wieso Bohrungen hier so problematisch sind. Wenn etwas daneben geht, dann ist es so gut wie unmöglich, den Schaden zu beheben, bevor die Stelle mitsamt dem Öl zufriert. Das arktische Ökosystem würde unweigerlich dezimiert.
Ich steige wieder nach unten und finde meine Eisprinzessin in eine Decke gehüllt auf dem Bug vor, die Augen weit offen. «Wann kann ich als Volontärin anheuern?», fragt sie Josh, ein Crew-Mitglied. «Dafür musst du mindestens 18 sein», ist seine Antwort. Den Deal besiegelt er mit einer dieser Fauststoss-Gesten. Ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Natürlich bin ich unglaublich stolz, wie sich Gaia all das zu Herzen nimmt. Aber könnte ich nicht bitte ein paar Jahre mehr haben, bevor ich an meine Tochter denken muss, wie sie alleine in der Arktis weilt, ohne ihre Ma, die sie vor Eisbären und dünnem Eis warnt? Andererseits denke ich: Gott sei Dank – so wird sie wenigstens nicht Schauspielerin!
Ein Expeditionsleiter fragt uns, ob wir uns denn aufs Meereis wagen möchten? Mein Magen krampft sich zusammen. Aber jetzt kann ich mein Mädchen ja noch beschützen. «Ich glaube nicht», entgegne ich. «Ma», wirft Gaia ein, «vergiss nicht, was Grosspapa immer sagte: ‹Am Ende bereust du nur, was du nicht getan hast.›» Ich bringe ihn um, denke ich, und vergesse dabei ganz, dass er vor über 30 Jahren gestorben ist.
«Wir müssen da hin», insistiert Gaia sanft. «Vielleicht kommen wir nie mehr hierher zurück.» Seit wann ist sie so weise? Ich beobachte mein starkes, abenteuerlustiges Kind, das eigentlich fast schon eine junge Frau ist, wie es vor mir über das arktische Eis geht – etwas so Solides und doch so Vergängliches – und reiner, glücklicher Stolz blüht in meiner Brust auf. Wir werden es nicht bereuen. Niemals.
7. August:
Den Grossteil des Tages verbringen wir auf einem kleinen Fjord, der mit uralten Eisbergen besprenkelt ist. Nicht weit von uns entfernt erspähen wir auf einer kiesbedeckten Insel das Hinterteil eines Eisbären. Wir geben uns Mühe, nicht vor Aufregung zu sterben, und nähern uns so weit wie möglich. Aus einer Entfernung von etwa 30 Metern beobachten wir ihn, merkwürdigerweise ohne die geringste Angst zu spüren. Es ist ein junger Eisbär – gut genährt, entspannt. Er ist so entspannt, dass er den Kopf auf seine Tatzen legt und einschläft. Um uns herum leuchtet das Gletschereis blau wie russig-geäderter Quartz. Wir hören ihn knistern, singen. In Angesicht des Bären und des Eises verbleiben wir in Stille, von Ehrfurcht ergriffen.
9. August:
Es ist unser zweitletzter Tag, und nach alter Greenpeace-Tradition entwerfen und malen wir Parolen auf gelbe Tücher. Unser Text heisst Act for Arctic. Wir hängen die Flaggen auf dem Schiff auf und schiessen Fotos, die rund um die Welt gehen werden. Unser Ziel ist es, ein arktisches Dauerschutzgebiet zu schaffen. Die Tiere und das Ökosystem der Hocharktis sollen vor Erdölbohrung und kommerziellem Fischfang bewahrt werden.
Ich schaue meiner Tochter bei der Arbeit zu. Sie weint. «Ma», schluchzt sie unter Tränen. «Können wir nicht bitte bleiben? Ich möchte meine Leute nicht verlassen.» Mir wird bewusst, dass sie hier in dieser berauschenden Kombination von Landschaft und Mission etwas Grösseres gefunden hat als die Bindung zwischen uns beiden — etwas, das grösser ist als sie selbst. Sie hat ihren moralischen Kompass gefunden, eine Überzeugung, die sie vielleicht bis an ihr Lebensende geleiten wird.
Ist es sicher? Ja, das denke ich. Ja, das ist es. Gaia und ihresgleichen werden dafür einstehen.
Nirgendwo sind die Folgen der globalen Erwärmung so spürbar wie in der Arktis. Klimaforscher befürchten, dass die arktische See schon im Jahr 2030 das erste Mal komplett eisfrei sein könnte. Gleichzeitig sind diverse Anrainerstaaten darauf aus, in der Arktis Öl zu fördern, und die industrielle Fischerei hat es auf die arktischen Fischbestände abgesehen. Hier kannst du uns helfen, die Arktis zu schützen.
Schauspielerin Emma Thompson setzt sich seit Jahren an der Seite von Greenpeace für die Umwelt ein. Auch der Schutz des Regenwaldes und der darin lebenden Orang-Utans liegt der Engländerin am Herzen. Aus diesem Grund synchronisierte sie 2018 ein Video von Greenpeace International, welches zusammen mit einer Petition grosse Konzerne dazu aufruft, damit aufzuhören, den Wald für Palmöl abzuholzen: