Jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse belegen es – der Klimawandel gewinnt an Dynamik. Greenpeace hat die verschiedenen Forschungsergebnisse in einem Dokument zusammengefasst.
Die Aussagen der Klimawissenschaftler – darunter Berichte des Weltklimarates (IPCC) – sind einhellig: Der Klimawandel geht weitaus schneller und bedrohlicher vonstatten als angenommen. Die Konsequenz: Die Industrieländer müssen ihren CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 statt 30 Prozent senken. 2050 muss er weltweit fast bei Null liegen. Das bedeutet den völligen Ausstieg aus der Öl- und Kohleverbrennung bis zur Mitte des Jahrhunderts.
Auch die Schwellen- und Entwicklungsländer müssen schrittweise mit Maßnahmen zum Klimaschutz beginnen, um bis zum Jahr 2020 ihren prognostizierten Ausstoß von Treibhausgasen um 15 bis 30 Prozent zu verringern. Die Industrieländer müssen hierfür finanzielle Unterstützung in Höhe von jährlich mindestens 110 Milliarden Euro leisten.
In Racing over the edge fasst Greenpeace die jüngsten Ergebnisse der Klimaforschung zusammen.