Greenpeace meint zum Vorstoss der Schweiz, am IWC-Treffen in Ulsan/Südkorea eine Quotenregelung für die Jagd auf Wale einzuführen, hätte eine Aufhebung des Walfang-Moratoriums zur Folge.
Zürich. Andreas Schneider, Meeres-Experte bei
Greenpeace Schweiz, kommentiert: «Die Aufhebung des
Walfang-Moratoriums wäre der endgültige Todesstoss für die Wale,
die durch Überfischung und Verseuchung der Meere zusätzlich unter
Druck geraten sind. Die Erfahrungen zeigen, dass die
Walfang-Nationen sich nicht um Quoten kümmern. Die von der Schweiz
nun vorgeschlagene Fangquoten-Regelung (Revised Management System
RMS) beinhaltet weder genügend ausgebaute und sanktionierbare
Kontrollmechanismen, noch sind die wissenschaftlichen Grundlagen
allgemein anerkannt».