Greenpeace-Aktivisten haben im Hafen von Rostock fünf Fischtrawler als „illegal“ gekennzeichnet. Die Umweltschützer beschrifteten den Rumpf der rund sechzig Meter langen Schiffe und fordern die Politiker auf, die Piratenfischer festzulegen. Die Trawler halten sich seit Jahren nicht an internationale Fischereiabkommen und zerstören mit ihren Grundschleppnetzen die Fischbestände und die Unterwasserwelt im Atlantik.
Zürich/Rostock. Dass Piratenfischer auch
verfolgt und bestraft werden können, beweist die norwegische
Regierung. Im vergangenen Monat legte die norwegische Küstenwache
zwei spanische Fangschiffe mit Grundschleppnetzen wegen illegaler
Fischerei an die Kette. Die Trawler hatten zuvor geschützte
Tiefseefische gefangen und damit gegen gültige Fischereiabkommen
verstoßen.