Am Sonntagmorgen gingen die japanischen Walfänger im antarktischen Walschutzgebiet auf Kollisionskurs mit dem Greenpeace-Schiff «Arctic Sunrise». Das Fabrikschiff der japanischen Walfangflotte, die «Nisshin Maru», gefährdete durch eine regelwidrige 360 Grad-Kursänderung die «Arctic Sunrise» und ihre Crew.
Zürich/Antarktis. «Dieses Manöver kann man als
nichts anderes bezeichnen, als eine absichtlich herbeigeführte
Kollision, die die Sicherheit unseres Schiffes und das Leben
unserer Crew in schwere Gefahr brachte,» sagt Shane Rattenbury,
Expeditionsleiter von Greenpeace an Bord der Arctic Sunrise. «Doch
es werden keine Einschüchterungsversuche verhindern können, dass
die Welt die furchtbaren Bilder des Abschlachtens der Wale zu sehen
bekommen. Wir werde die Wale hier im Schutzgebiet auch weiterhin
unter Einsatz unseres Lebens verteidigen.»