Am Donnerstag Abend ist an der Ostflanke des Eiger ob Grindelwald knapp ein Drittel der absturzgefährdeten rund 2 Millionen Kubikmeter Felsmasse abgebrochen und auf den Grindelwaldgletscher gekracht. Experten rechnen mit weiteren Abbrüchen. Der gigantische Felssturz ist direkt auf die Gletscherschmelze und somit auf den Kimawandel zurückzuführen.


© Greenpeace

Grindelwald/Zürich. Blech- und Gerölllawinen haben mehr miteinander zu tun als man denkt. Der heutige Verkehr ist Hauptverursacher der immer höheren CO-Emissionen. Und da sind wir Schweizer Spitze: Platz sechs im weltweiten Pro-Kopf-Ausstoss. Die Folgen für die Alpen sind katastrophal: 1,6 Grad ist die Durchschnittstemperatur bereits angestiegen.

Die Gletscher verschwinden und hinterlassen Steinwüsten. Der Permafrost löst sich auf, Felsabbrüche wie am Eiger nehmen zu. Die Alpenflora und -fauna verändert sich. Die Schneefallgrenze steigt und nimmt dem Tourismus die Lebensgrundlage. Wollen wir wirklich so weiter fahren? Greenpeace hat einen besseren Vorschlag: sparsamere Autos und weniger fahren. Und aktiv mithelfen, dass in der Politik endlich die Epoche des Handelns eingeläutet wird.