90 junge Menschen machten es am Youth Summit mit ihrer Resolution deutlich: Schnelles Handeln und massive Treibhausgas-Reduktionen sind überlebenswichtig. Ab heute beraten die Staatsführer und ihre Delegierten darüber an der 12. Weltklimakonferenz. Die Verhandlungen müssen ein griffiges Abkommen für die zweite Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls und Massnahmen für besonders vom Klimawandel betroffenen Länder des Südens bringen.
Zürich/Nairobi. In Nairobi trafen sich vom 3. bis 5. November 90 junge Menschen aus der ganzen Welt zum Youth Summit, der zum zweiten Mal im Vorfeld einer Weltklimakonferenz stattfand. Die Jugendlichen, darunter die Thunerin Annina Rohrbach vom Greenpeace-Jugendprojekt Solar Generation, fordern in ihrer Resolution an die StaatsführerInnen mit kraftvollen Worten, die junge Generation in die Verhandlungen einzubeziehen, schnell zu handeln und die Emissionen massiv zu reduzieren.
Ab heute bis zum 17. November verhandeln die EntscheidungsträgerInnen fast aller Staaten über das zukünftige Weltklima. Nairobi muss der Ort grosser und schneller Schritte werden. Denn, das zeigen immer mehr Forschungsergebnisse, der Wandel des Klimas verläuft weit rascher und dramatischer als bisher prognostiziert.