Das Hauptquartier des weltgrössten Taschentuch- und Toilettenpapierherstellers «Kimberly-Clark» in Rom war Zielscheibe eines Greenpeace-Protestes, welcher ein sofortiges Ende des «Runterspülens» von kanadischen Urwäldern fordert. Der Konzern zerstört Urwald in Kanada, um aus dessen Holz Toilettenpapier und Taschentücher für den europäischen Markt herzustellen. Der kanadische Urwald bildet rund ein Viertel der weltweit verbleibenden Urwälder. Etwa 10’000 km2 werden jährlich abgeholzt.


© Greenpeace

Zürich/Rom. Der Protest ist Teil einer weltweiten Greenpeace-Kampagne gegen den Hersteller «Kimberly-Clark», welcher Marken wie «Kleenex» und «Hackle» produziert. Greenpeace fordert den Konzern auf, kein Holz aus den letzten grossen Urwaldgebieten der Erde zu verwenden. Rund ein Drittel des Holzes für die europäischen Produkte von «Kimberly-Clark», kommt aus Kanada. Greenpeace fordert weiter, dass der Anteil Recyclingfasern und Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft in den Produkten drastisch erhöht wird.