Eine Studie unabhängiger französischer Wissenschaftler belegt das potenzielle Gesundheitsrisiko von gentechnisch verändertem Mais. Der seit Januar 2006 für den Import in die EU als Lebens- und Futtermittel zugelassene Gentech-Mais MON863 des US-Konzerns Monsanto produziert ein Insektengift gegen Schädlinge. Im MON863-Fütterungsversuch mit Ratten wiesen die Tiere Vergiftungssymptome und Schädigungen von Leber und Nieren auf.


© Schmidt / Greenpeace

Zürich. Die vollständige Auswertung des
Fütterungsversuches der unabhängigen Expertengruppe CRIIGEN
(Committee for Independent Research and Genetic Engineering) wird
heute online im US-Wissenschaftsmagazin Archives of Environmental
Contamination and Toxicology publiziert. Erstmals wird damit ein
Gesundheitsrisiko für eine bereits zugelassene Gentech-Pflanze
nachgewiesen.