Eine riesige Arche haben Greenpeace-AktivistInnen am Montag ins Zentrum von Brüssel gebracht. Damit wollen sie die Regierungen weltweit und die Öffentlichkeit aufrufen, endlich für den Klimaschutz aktiv zu werden, solange dafür noch Zeit ist. Hintergrund der Aktion: In der belgischen Hauptstadt treffen sich seit Montag rund 2 000 Wissenschaftler, um dem Entwurf des zweiten Teils des Klimaberichts der Vereinten Nationen seine endgültige Form zu geben. Dieser Berichtsteil des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) beschreibt die drohenden Folgen des Klimawandels für die einzelnen Gebiete der Erde.


© Philip Reynaers / Greenpeace

Zürich/Brüssel. «Jeder IPCC-Report konstatiert ein grösseres Risiko. Der letzte Bericht von 2001 sprach davon, dass sich möglicherweise Hunderte von Millionen Menschen in Todesgefahr wegen des Klimawandels befinden. Diese Woche werden wir neue Zahlen und ein neues Ausmass präsentiert bekommen, aber an den grundlegenden Fakten ändert sich ja nichts. Je heisser es wird, desto grösser die katastrophalen Folgen», sagt Stephanie Tunmore, Klima- und Energieexpertin von Greenpeace Deutschland.