Gestern Sonntag haben die ETH und die Universität Zürich in Zürich-Reckenholz ihre Gentech-Experimente begonnen und den umstrittenen Gentech-Weizen ausgesät. Greenpeace ist über dieses Ereignis sehr besorgt, denn Gentech-Pflanzen sind ein unnötiges Risiko für Mensch, Tier und Umwelt. Deshalb haben heute Greenpeace-AktivistInnen beim Gentech-Feld gegen die Aussaat protestiert.
31/03/08: Greenpeace-AktivistInnen protestieren beim Versuchsfeld in Zürich-Reckenholz gegen die Aussaat von Gentech-Weizen.
Zürich-Reckenholz. Während die Gentech-Pflanzen
draussen wachsen und vor allem Lebewesen im Boden möglichen
negativen Auswirkungen ausgesetzt sind, warten die Behörden noch
immer auf Daten, die zu Beginn des Bewilligungsverfahrens hätten
vorliegen müssen. Trotz fehlenden Informationen, ob diese
Gentech-Pflanzen für andere Lebewesen wie Insekten oder Pilze
schädlich sind, hat das Bundesamt für Umwelt die Versuche offenbar
unter grossem politischem Druck bewilligt. Die Bewilligungsbehörde
war denn auch immun gegen die Einwände verschiedener Umwelt- und
Bauernverbände.