Alex Hauri leitet die Klimakampagne von Greenpeace Schweiz. Zum Archiv seiner Kopenhagen Serie
Alex Hauri leitet die Klimakampagne von Greenpeace Schweiz. Zum Archiv seiner Kopenhagen Serie
Alex Hauri leitet die Klimakampagne von Greenpeace Schweiz |
Damit sind die Karten nun aufgedeckt. Und hoffentlich hat damit der üble Sturm im Wasserglas, wie ihn das ominöse «Climategate» (der Hackerangriff auf sensible Daten von Klimaforschern) ausgelöst hat, nun «ausgestürmelt». Über die Triumphschreie der Klimalügner, die flux ihren Gruften entsteigen, viele Worte zu verlieren, lohnt sich nicht: Es ist – war?! – ein letztes Aufbäumen der Untoten.
Die traurige Resonanz, die sie in der Öffentlichkeit geniessen, sagt aber viel aus über die verständliche Sehnsucht von unzähligen Menschen nach einer Flucht aus dem realen Klima-Albtraum.
Vielleicht ist es ein ähnliches Gefühl wie damals im Kalten Krieg, als die Menschheit entdeckte, dass sie sich atomar selbst zerstören kann. Daraus ist ja auch Greenpeace entstanden. Nur geht es heute nicht darum, nicht aufs Knöpfchen zu drücken, sondern den Knopf von uns allen zu lösen.
Und Greenpeace? AktivistInnen haben heute morgen die renitente polnische Delegation beim Frühstück gestört und ihnen ihre Verantwortung in Erinnerung gerufen.
Auf dem von Greenpeace Schweiz errichteten Screen im Greenpeace Coffee Shop vor dem Konferenzzentrum wurde die Deutsche Regierung angeprangert: Sie wollte die bisherige allgemeine Entwicklungshilfe in ihren Klimabeitrag reinschummeln. Greenpeace hat immer gefordert, dass Klimazahlungen an die Dritte Welt nicht zulasten von Entwicklungsgeldern gehen darf. Ist ja wohl selbstverständlich! Gilt auch für die Schweiz.