«Rainforest: too big to fail! Bis die UBS die Finanzierung der Regenwaldzerstörung stoppt, wirklich stoppt, werden wir nicht ruhen». Dutzende als Orang-Utans verkleidete Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten haben heute die Generalversammlung der Grossbank besucht. Sie wollen verhindern, dass die UBS-Geschäftsbeziehungen Regenwälder und Torfgebiete zerstören.

«Rainforest: too big to fail! Bis die UBS die Finanzierung der Regenwaldzerstörung stoppt, wirklich stoppt, werden wir nicht ruhen». Dutzende als Orang-Utans verkleidete Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten haben heute die Generalversammlung der Grossbank besucht. Sie wollen verhindern, dass die UBS-Geschäftsbeziehungen Regenwälder und Torfgebiete zerstören.

 

Durch Geschäftsbeziehungen mit Firmen, die Regenwälder und Torfgebiete in Indonesien zerstören, ist die UBS mitverantwortlich an einer ökologischen Katastrophe mit globalen Auswirkungen. Die UBS ist Shareholder des indonesischen Papierproduzenten APP (Asia Pulp & Paper), erbringt Investment-Banking-Dienstleistungen für das Unternehmen und gab ihm Kredite nachdem es sich für zahlungsunfähig erklärt hatte. APP gilt weltweit als besonders zerstörerische und skrupellose Firma. Allein in den zwei indonesischen Provinzen Riau und Jambi hat sie bisher mehr als eine Million Hektaren Regenwald für die Produktion von Zellstoff und Papier vernichtet.

Greenpeace-Waldspezialistin Mirjam Kopp richtet sich drinnen mit einem Referat direkt an Management und Aktionäre der UBS. Es geht dabei vor allem um Geschäfte mit dem indonesischen Papiergiganten APP. «Wenn die UBS weiterhin in Regenwaldzerstörung investiert, so hat dass nicht nur für die Umwelt und das Klima Konsequenzen», sagt Mirjam Kopp, Waldcampaignerin bei Greenpeace Schweiz. «Dies wird auch für die UBS selbst zu einem immer grösseren Risiko. Firmen welche Regenwälder zerstören und damit die Orang-Utans aussterben lassen, kommen in der Öffentlichkeit nicht gut an.»

Indonesien ist heute der drittgrösste Treibhausgasemittent weltweit, denn durch die massive Waldvernichtung werden enorme Mengen an CO2 freigesetzt. Der Orang-Utan sowie viele andere Tier- und Pflanzenarten sind akut vom Aussterben bedroht weil ihre Lebensräume zerstört werden für die Produktion von Papier und Palmöl.

Die Orang Utans in Basel forderten von der UBS die sofortige Beendigung jeglicher Geschäftsbeziehungen mit Firmen die Regenwälder und Torfgebiete zerstören. Die Bank muss ihre Richtlinien zu Umwelt- und sozialen Risiken verbessern, vollständig veröffentlichen, verbessern und konsequent umsetzen. Greenpeace ruft die UBS auf, nicht zu ruhen, bis sie bezüglich Urwaldschutz eine Vorbildfunktion unter den Banken erreicht hat.

 

Weitere Informationen rund um die UBS Generalversammlung vom 28. April 2011

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