Auf der Uno-Klimakonferenz in Dubai (COP28) hat das Netzwerk von Klimaschutzorganisationen CAN (Climate Action Network) den Negativpreis «Fossil of the Day» an Israel vergeben. Greenpeace war am Entscheid nicht beteiligt und verurteilt die Aktion.

Iris Menn, Geschäftsleiterin von Greenpeace Schweiz, erklärt weshalb:

«Greenpeace International ist Mitglied des Climate Action Networks, hat aber nicht für die Verknüpfung des Negativpreises «Fossil of the Day» mit dem Konflikt im Nahen Osten gestimmt und würde dies auch nie tun. Greenpeace war nicht an der Formulierung der Erklärung beteiligt. Wir halten es für falsch, die Klimakrise mit dem Nahostkonflikt zu verknüpfen.

Greenpeace Schweiz verurteilt den terroristischen Angriff der Hamas auf israelische Zivilist:innen und fordert die sofortige Freilassung aller von der Terrororganisation Hamas festgehaltenen Geiseln. Wir fordern von allen Konfliktparteien die Einhaltung des Völkerrechtes und den Schutz von Zivilist:innen ein. Feuerpausen von beiden Seiten und geschützte Fluchtkorridore sind dringend nötig, um menschliches Leid zu mindern. 

Greenpeace Schweiz wendet sich gegen jede Form von Antisemitismus und Rassismus sowie gegen jede Feindseligkeit gegenüber Menschen jüdischen oder muslimischen Glaubens. Unser Ziel als gewaltfreie Organisation ist es, in dieser Situation einen friedensstiftenden Beitrag zu leisten. Dazu trägt dieser Preis nicht bei.»