In Europa leiden immer mehr Böden und Gewässer an Trockenheit. Heisse Sommer erhöhen die Waldbrandgefahr, während in der Landwirtschaft Missernten drohen.

Weltweit nehmen Dürreperioden zu  

Das Amazonas-Gebiet, eines der wasserreichsten unserer Erde, litt in den vergangenen Jahren immer wieder unter sogenannten Jahrhundertdürren. Das einstige Ausnahmeereignis ist damit keine Ausnahme mehr: Seitenarme des gewaltigen Flusses trocknen zu Rinnsalen aus, Fische verenden, Brände breiten sich aus. 

Ein Phänomen, das weltweit zu beobachten ist: Der Dürresommer 2018 ist wohl vielen noch in Erinnerung. Eine gefühlte Ewigkeit lang regnete es nicht. In der Schweiz fiel örtlich weniger als 50% des üblichen Niederschlags. Die Folge: Grosse bis sehr grosse Waldbrandgefahr und teilweise auch Wasserknappheit, worunter besonders die Pflanzen litten. In anderen Ländern wie Griechenland, Portugal oder auch Schweden war die Situation noch drastischer. Zu den Folgen gehörten grosse Brände. 

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Die Brände haben gravierende ökologische Folgen – auch für das Klima. Mit deiner Spende hilfst du uns, unsere Wälder zu schützen.

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Massnahmen gegen die Dürre

Es bedarf zweier Richtungen, was die Massnahmen angeht: Zum einen muss deutlich entschlossener Klimaschutz betrieben werden, als das bisher der Fall ist, um die Folgen für Landwirtschaft und Wälder zu begrenzen. Zum anderen müssen wir Massnahmen ergreifen, um das Land widerstandsfähiger gegen die Klimakrise zu machen – denn selbst wenn die Weltgemeinschaft es schafft, den Klimavertrag von Paris einzuhalten, wird die Erwärmung von 1,5 Grad bereits deutliche Folgen haben, wie man schon jetzt sieht. Städte, Agrarflächen und Wälder brauchen Schutzmassnahmen. Eine ökologische Entwicklung in allen Bereichen begrenzt nicht nur den Temperaturanstieg, sondern auch die Folgen. Naturnahe und naturbelassene Laubmischwälder können beispielsweise mehr Wasser speichern und sind robuster gegenüber Dürren als hochindustrialisierte Baumplantagen.